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Josua Teil 2: Kundschafter in Jericho

Rahab hilft zwei Kundschaftern, aus Jericho zu fliehen.
Beigesteuert von David & Goliath (DG)
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Nach Moses Tod ernannte Gott Josua zu ihrem Anführer. Josua war ein mutiger Mann, der Gott gehorchte. Sein Auftrag, das Volk Israel in das gelobte Land zu führen, war nicht einfach, doch der Herr versprach, bei ihm zu sein. – Folie 1
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Gott hatte sein Volk von den Ägyptern befreit, doch ein großes Hindernis stand noch bevor. Nun mussten sie sich den Riesen Kanaans stellen und in das gelobte Land ziehen. – Folie 2
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Israel lagerte in der Nähe der Stadt Jericho im Land Kanaan. – Folie 3
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Josua beauftragte zwei Kundschafter, sich unbemerkt in die Stadt Jericho zu schleichen. Sie sollten die Stadt erkunden, ohne erwischt zu werden.<br/>Jericho war eine große Stadt am anderen Ufer des Jordan. Es war die erste Stadt, die das Volk Israel bei seinem Einzug in Kanaan erobern musste. – Folie 4
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Die Kundschafter sollten die Stadt und ihre Verteidigungsanlagen erkunden. Sollte jemand den Zweck ihres Besuchs herausfinden, könnte ihnen das das Leben kosten. Außerdem könnten die Einwohner Jerichos unerwartet angreifen, wenn sie erfahren würden, dass die Israeliten in der Nähe lagerten. Es handelte sich um eine streng geheime Mission. – Folie 5
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Als sie in Jericho ankamen, entdeckten die Kundschafter, dass es eine große und mächtige Stadt war, umgeben von sehr hohen, dicken Mauern. Sie sammelten Informationen über die Menschen und wie sie ihre Stadt schützten. Als die Nacht hereinbrach, mussten sie sich verstecken, damit sie am Morgen zum Lager der Israeliten zurückkehren konnten. – Folie 6
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In ihrer Not half ihnen Gott erneut. Sie betraten das Haus einer Frau namens Rahab. Sie hatte von der Größe ihres Gottes gehört und war bereit, ihnen Schutz zu bieten. – Folie 7
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Doch anscheinend schlichen sich die beiden Kundschafter nicht unbemerkt hinein. Jemand fand heraus, dass sie in der Stadt waren, und ging direkt zum König von Jericho.<br/>Er berichtete: „Zwei Fremde waren heute in Jericho. Ich glaube, sie sind Kundschafter der Israeliten. Man hat sie gesehen, als sie zum Haus von Rahab gingen.“<br/>Der wütende König befahl, sofort zu Rahabs Haus zu gehen und die Kundschafter zu ihm zu bringen. – Folie 8
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Rahab hörte Schritte auf ihr Haus zukommen, gefolgt von lautem Klopfen an ihrer Tür. – Folie 9
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Sie wusste, dass die Männer des Königs nach den beiden jüdischen Kundschaftern suchten. Doch anstatt sie zu verraten, brachte sie die Kundschafter aufs Dach und versteckte sie unter Flachsstängeln.<br/>Dann kam sie zurück und öffnete langsam die Tür. – Folie 10
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Die Männer des Königs riefen: „Bring die beiden Männer heraus, die du in deinem Haus versteckt hast. Es sind Kundschafter aus Israel. Gib sie uns sofort!“<br/>„Ja, zwei Männer sind vorbeigekommen, aber sie waren in Eile und sind heute schon wieder abgereist“, antwortete sie. „Ich hatte keine Ahnung, wer sie waren. Ich weiß nicht, wohin sie gegangen sind, aber wenn ihr euch beeilt, könnt ihr sie vielleicht erwischen.“<br/>Die Männer des Königs eilten davon und suchten nach den Kundschaftern. – Folie 11
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Nachdem sie gegangen waren, ging sie auf das Dach, wo sie die Kundschafter versteckt hatte. „Ich habe von eurem Gott gehört. Wir alle haben von ihm gehört“, sagte sie mit zitternder Stimme.<br/>„Ich habe gehört, wie ihr Ägypten verlassen habt, wie euer Gott das Rote Meer ausgetrocknet hat und ihr trockenen Fußes hindurchgezogen seid. Ich weiß, wie Gott euch den Sieg geschenkt hat, und es gibt keinen Gott wie euren Gott. Er ist der Herr über Himmel und Erde und hat euch dieses Land gegeben. Ganz Jericho hat deswegen Angst und zittert vor euch.”<br/>Rahab fuhr fort: „Ich bitte euch um eines. Versprecht mir bitte, dass ihr mir und meiner Familie dieselbe Freundlichkeit entgegenbringt, die ich euch entgegengebracht habe, wenn ihr Jericho erobert.” – Folie 12
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Die Kundschafter versprachen: „Wenn der Herr Jericho in unsere Hände gibt, werden wir dir und deinem Haus Güte und Treue erweisen.“<br/>Die Kundschafter mussten zu Josua und dem Volk Israel zurückkehren, doch nach allem, was geschehen war, war es für sie sehr riskant, in der Stadt gesehen zu werden. – Folie 13
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Rahab hatte eine Idee. Ihr Haus war Teil der Außenmauer der Stadt. Also ließ sie sie an einem Seil durch das Fenster hinunter.<br/>„Geht in die Berge, damit ihr nicht denen begegnet, die euch gefangen nehmen wollen“, sagte Rahab. „Versteckt euch dort drei Tage lang, bis sich die Lage beruhigt hat.“ – Folie 14
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Nach drei Tagen im Wald kamen sie von den Bergen herunter, überquerten den Jordan und erreichten Josua und das Volk Israel. – Folie 15
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Als die Kundschafter ins Lager zurückkehrten, erzählten sie Josua alles, was ihnen widerfahren war. Er war erstaunt darüber, wie Gott für sie gesorgt hatte.<br/>Darüber hinaus erfuhr Josua etwas sehr Wichtiges. Das Volk Israel hatte vielleicht Angst vor einem Angriff auf Jericho, doch die Bewohner dieser großen und mächtigen Stadt hatten mehr Angst vor ihnen und ihrem Gott.<br/>Wenn Gott mit uns ist, haben wir nichts zu befürchten. – Folie 16
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