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Nach der dramatischen Schiffsreise nach Malta, bei der Gott Paulus und die 275 Mitreisenden vor dem Schiffbruch rettete, blieb Paulus im Winter 60 n. Chr. drei Monate auf Malta. Er predigte über Jesus, und Gott heilte viele Kranke. – Folie 1
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Die Menschen von Malta liebten Paulus, und als er bereit war, nach Rom weiterzureisen, gaben sie ihm viele Geschenke, um ihm auf seinem Weg zu helfen. – Folie 2
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Ein guter Wind trug das neue Schiff aus dem Hafen von Malta ... – Folie 3
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… und Paulus und sein Wächter namens Julius verstanden sich gut. Julius verstand, dass Paulus kein gewöhnlicher Gefangener war, sondern völlig unschuldig. (Hinweis: In Apostelgeschichte 28,14 heißt es, dass Paulus und Julius sieben zusätzliche Tage bei einigen christlichen Freunden blieben, was nicht geschehen wäre, wenn Julius es nicht gewollt hätte. Julius genoss ihre Gesellschaft und wurde möglicherweise selbst Christ.) – Folie 4
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Die Seereise nach Rom endete für Paulus und Julius in Puteoli, der damaligen Hafenstadt Roms. Paulus und Julius machten sich zu Fuß auf den Weg nach Rom. Es war ein Fußweg entlang der Via Appia. (Sie ist die erste und berühmteste der antiken Straßen, die von Rom aus 560 Kilometer Richtung Süden führte.) Paulus fühlte sich müde und traurig … – Folie 5
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… doch plötzlich traf er mehrere christliche Freunde aus Rom, die etwa 70 Kilometer von Rom aus gelaufen waren, um Paulus zu treffen. (Der Ort hieß Forum Appi und war ein Marktplatz.) Als Paulus seine Freunde sah, dankte er Gott und fasste neuen Mut. – Folie 6
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Paulus und seine Freunde brauchten mehrere Tage, um Rom zu erreichen, eine Großstadt mit mehreren hunderttausend Einwohnern. – Folie 7
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Paulus wurde nicht ins Gefängnis gebracht, sondern durfte, während er auf die Gerichtsverhandlung vor Kaiser Nero wartete, eine Wohnung in Rom mieten. Die Wohnung befand sich wahrscheinlich in der Nähe der Kaserne, die nordöstlich außerhalb der Stadtmauern Roms lag. – Folie 8
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Paulus stand unter Hausarrest und war die ganze Zeit an einen Wächter gekettet, selbst wenn er zu Gott betete. – Folie 9
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Paulus war sehr glücklich, dass er allen Soldaten von Jesus und Gottes Rettung erzählen konnte. – Folie 10
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Er schrieb auch mehrere Briefe, darunter einen an die große Gemeinde in Ephesus. – Folie 11
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Wahrscheinlich dachte er an die vielen Menschen, die in die Schule des Tyrannus in Ephesus gekommen waren, um seine Predigten zu hören. – Folie 12
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Er erinnerte sich auch mit Freude an das große Bücherfeuer in Ephesus, als die Neubekehrten all ihre schlechten Bücher verbrannten.<br/>Der Gesamtwert dieser schlechten Bücher entsprach 50.000 Tageslöhnen eines einfachen Arbeiters. – Folie 13
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Onesimus war ein Sklave, der vor seinem Herrn Philemon nach Rom geflohen war. Paulus kannte Philemon gut, da er Christ geworden war und sich die Gemeinde in Kolossä in seinem Haus traf. Anfangs freute sich Onesimus sehr über seine Flucht ... – Folie 14
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... doch nach einiger Zeit bereute er all das Unrecht, das er getan hatte. – Folie 15
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Irgendwie nahm Onesimus Kontakt zu Paulus auf, der unter Hausarrest stand. Paulus sprach mit Onesimus über Gottes Liebe und Jesu Vergebung. Onesimus wünschte sich sehnlichst ein neues Leben mit Jesus. – Folie 16
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Paulus schrieb einen Brief an Philemon und bat seinen Freund, Onesimus zu vergeben und ihn nicht für seine Flucht zu bestrafen. Er versprach Philemon, alles zu bezahlen, was Onesimus ihm schuldete. Dann schickte er Onesimus mit dem Brief zu Philemon zurück. Paulus war sich sicher, dass Philemon seinem entlaufenen Sklaven vergeben und ihn als Christen aufnehmen würde. – Folie 17
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Eines Tages freute sich Paulus sehr über den Besuch seines Freundes Epaphroditus, der den weiten Weg aus der griechischen Stadt Philippi zurückgelegt hatte. Er hatte ein großzügiges Geldgeschenk der dortigen Gemeinde mitgebracht. – Folie 18
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Epaphroditus sorgte dafür, dass Paulus als Gefangener im Haus gut versorgt war. Die Soldaten, die Paulus bewachten, müssen von allem, was Paulus widerfuhr, sehr überrascht gewesen sein. – Folie 19
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Doch eines Tages, während Epaphroditus bei Paulus weilte, erkrankte er schwer und glaubte zu sterben. Doch Gott erhörte die Gebete von Paulus und Epaphroditus und machte ihn wieder vollständig gesund. – Folie 20
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Als Epaphroditus bereit war, nach Philippi zurückzukehren, schrieb Paulus einen Brief an die dortige Gemeinde, in dem er sie ermutigte und sich für ihr Geschenk bedankte. – Folie 21
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Paulus dachte wahrscheinlich an seinen Besuch in Philippi einige Jahre zuvor und an das Mädchen, das Gott vom Wahrsagergeist befreit hatte. Und dann waren da noch der Gefängniswärter und seine Familie und Lydia und ihre Familie, die Christen wurden und getauft wurden. – Folie 22
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Als Paulus viele Jahre zuvor in Damaskus Christ geworden war, erfuhr er, dass Gott ihn auserwählt hatte, Juden, Heiden, Führern und Königen von Jesus zu erzählen. – Folie 23
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Auf dem Schiff vor dem Schiffbruch sandte Gott einen Engel vom Himmel, der Paulus verkündete, dass er vor Kaiser Nero erscheinen würde. (Obwohl in der Bibel nicht steht, dass Paulus tatsächlich vor Nero erschien, können wir ziemlich sicher sein, dass er es tat.) – Folie 24
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Der damalige Kaiser in Rom war Kaiser Nero, ein sehr böser und schrecklicher Herrscher. – Folie 25
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Nach etwa zwei Jahren Hausarrest in Rom musste Paulus vor Kaiser Nero erscheinen. Paulus wird dem Kaiser von Jesus erzählt haben. Die meisten glauben, Paulus sei freigesprochen worden, da er kein Verbrechen getan hatte, und sei dann nach Spanien gereist, um von Jesus zu predigen. – Folie 26
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Um das Jahr 65 n. Chr. gab es in Rom einen großen Brand, bei dem viele Häuser niederbrannten. – Folie 27
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Der grausame Kaiser Nero beschuldigte daraufhin völlig zu Unrecht die Christen und behauptete, sie hätten die Stadt in Brand gesteckt und müssten deshalb gefangen genommen und getötet werden. – Folie 28
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Möglicherweise wurde auch Paulus gefangen genommen und getötet. Wir wissen es nicht. Aber Paulus wusste, dass Jesus ihn retten und seinen Geist und seine Seele in den Himmel bringen würde, wenn er getötet würde. – Folie 29
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Paulus war viel gereist und hatte vielen Menschen von Jesus, seinem Tod und seiner Auferstehung gepredigt. Er sagte den Menschen, dass Jesus ewig lebt und uns unsere Sünden vergeben möchte, damit wir ewiges Leben haben können. – Folie 30
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In der Bibel können wir 13 Briefe lesen, die Paulus schrieb. Und in der Apostelgeschichte können wir von vielen seiner Abenteuer lesen. – Folie 31
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